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Helau und Alaaf

Wohin kann sich ein karnevalscheues Wesen flüchten, wenn die jecken Tage wieder hereinbrechen. Plötzlich und völlig unerwartet kam mir eines Mittwochs die Erkenntnis: Morgen ist Weiberfastnacht –  und ich habe noch keinen Notfallplan entwickelt.
Damit mir das nächstes Jahr nicht noch einmal passiert, erstelle ich bereits jetzt eine Top5-Liste mit Alternativen zu den landestypischen Bräuchen an diesem Tag.

Nr. 5
Flucht in die Bibliothek. Man könnte die Tatsache nutzen, dass die Bibliothek mal etwas leerer ist und einen kompletten, ruhigen Arbeitstag verleben, an dem man große Fortschritte mit der Hausarbeit macht. Leider ist die Bibliothek so leer, dass sie verkürzte Öffnungszeiten hat.

Nr. 4
Stadt und Staat verlassen. Man könnte in Urlaub fahren, irgendwohin, wo das Wort Karneval völlig unbekannt ist. Das erfordert allerdings ein bisschen Vorausschau und man läuft Gefahr in den Zügen, die man für die Flucht benutzt, den Jecken genau in die Arme zu laufen.

Nr. 3
Flucht ins Kino. Zum Glück haben wenigstens die Kinos geöffnet. Wenn man den Jecken jetzt begegnet, sind sie außerdem bereits zu beschwipst, um gefährlich zu werden. Doch Vorsicht! Man sollte sich früh genug aufmachen, denn die Kinos sind wundersamerweise tatsächlich voll mit Karnevalsflüchtigen, die auf dieselbe Idee kamen.

Nr.2
Flucht in die Natur. Karneval wird in den Städten gefeiert. Je größer sie Stadt, desto größer die Anzahl an Jecken, möchte ich behaupten. Das bedeutet, dass die Natur mit ihren Wäldern und Bergen verlassen daliegt. Ein kleiner Waldspaziergang oder eine Wanderung durch Berg und Tal ist also ideal. Leider ist im Februar kein Verlass auf angenehmes Wanderwetter und man sollte sich schon warm und wasserdicht einpacken, bevor man loszieht.

Nr. 1
Man verkrieche sich daheim, mit genug Lebensmitteln eingedeckt und faulenze den ganzen Tag im Bett mit der Hoffnung, die Fastnachtstage mögen schnell vorbeigehen.

Nun also noch ein kräftiges Helau an alle anderen Karnevalsflüchtigen da draußen. Für weitere Vorschläge, wie man dem ganzen Trubel entrinnen kann, bin ich dankbar.

 
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Verfasst von - 17. Februar 2012 in Allgemein, Erlebtes

 

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