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Hummeln im Hintern

DSCF0826 Als die Kaninchen bei uns eingezogen sind, habe ich irgendwann folgende Erkenntnis formuliert: Man muss die Häschen beschäftigt halten, sonst beschäftigen sie sich selbst.

Alles war neu, alles war toll für sie: das Zimmer wollten sie gleich umtapezieren und sehen, was hinter den Möbeln steckt. Mittlerweile sind die Wände vor den Kaninchenangriffen geschützt und die angenagten Möbelecken sind nicht uninteressant geworden. Neue Äste, das Zimmer regelmäßig umdekorieren oder einfach nur feucht durchwischen – so dachte ich, bleiben die beiden auf Dauer unterhalten und ruhig. Pustekuchen.
Jedes Frühjahr aufs Neue haben die beiden Hummeln im Hintern und haben eine Lebensfreude, die auch nachts um drei nicht zu bändigen ist: Die Erde aus der Buddelkiste ist im ganzen Raum verteilt, die Buddelkiste selbst in die andere Ecke verschoben. Neue Höhen werden erklommen und zum Zeichen des Triumpfs kleine Hinterlassenschaften auf den Schreibtischstuhl gesetzt. Streu und Stroh im Stall sind mehrfach umgepflügt, der Teppich versuchsweise an andere Stelle verlegt und die Kartons, die normalerweise als Versteck genutzt werden, zerlegt und der Vollständigkeit halber werden sie gleich ganz aufgegessen, wenn die Kaninchenmama nicht entnervt in der Tür steht und ihnen den Karton wegnimmt.

Es ist ein untrügliches Zeichen: Der Frühling ist im Anmarsch!

Wie aber kann ich meinen Kleinen etwas Gutes und und sie ihre ganze Energie abreagieren lassen, ohne dass sie mich und vor allem meine Nachbarn unter uns in den Wahnsinn treiben?

 
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Verfasst von - 11. April 2013 in Allgemein, Erlebtes

 

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Frühling im Kaninchenzimmer

Die ersten Regungen des Frühlings gehen auch an meinen beiden Kaninchen nicht unbemerkt vorbei: Sie spüren die Sonne und werden munter. Die kleine  Simba hat die ersten warmen Tage dazu genutzt, ihre erste Scheinschwangerschaft in diesem Jahr zu durchleben. Als diese überstanden war, haben sich die Kleinen allerdings einfach weiterhin gekappelt und sich (hoffentlich aus lauter Übermut) gegenseitig immer wieder Fell ausgerupft. Während ich meine Blumen umtopfte, kam mir die Idee, den beiden auch ein Stück von dieser beruhigenden Arbit spüren zu lassen und ihnen etwas Beschäftigung zu geben. Daher habe ich ihre Lieblingsbuddel-ausruh-kuschelkiste mit frischer Blumenerde gefüllt. Ja, die zwei waren begeistert und vor allem Simba läuft nur noch mit Schmutzpfötchen durch die Gegend.

Das Bild zeigt einen Teil der Ausmaße, die die Buddelfreuden im Kaninchenzimmer hinterlassen haben. Simba guckt zumindest ein bisschen schuldbewusst, hoffe ich. Denn sie muss es ja nicht wieder saubermachen. Demnächst sehen die zwei mich dann vorwurfsvoll an und sagen: „Das Zimmer ist schmutzig! Mach es sauber!“ und gleichzeitig: „Die Kiste ist leer, mach sie wieder voll!!“

 
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Verfasst von - 23. März 2012 in Allgemein, Erlebtes

 

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