RSS

Kendo

28 Sept

Am Dienstag legte ich in Koblenz erfolgreich die Prüfung zum 5.Kyu ab. Für alle die noch nicht wussten, dass ich Kendo betreibe: Ich mache Kendo – leider nicht mehr lange.

Meine Liebe zu Japan trieb mich zu dieser Sportart (und natürlich auch die Tatsache, dass Dekar Kendo macht) und im Gegensatz zu Karate oder Judo ist Kendo geeigneter für mich, da es dabei keinen direkten Körperkontakt zu anderen gibt. Naja, zumindest war bisher das Schlimmste, wenn man bei anderen die Schläge abhalten soll, die mit voller Kraft draufbrettern. Da können einem schon die Ohren klingeln und man selbst Angst bekommen. Aber wenn’s dabei geblieben wäre! Mittlerweile kann ich nur noch Fortschritte machen, wenn ich mit der Rüstung trainiere. Dabei habe ich jetzt gemerkt, dass Kendo vielleicht doch nichts für mich ist: Ständig muss man Schläge einkassieren und ich fühle mich im Training jedes Mal den Tränen nahe. Trotzdem nützt es nichts: Ich soll jedes Mal in die Rüstung. Dekar versucht mich dann zu trösten, dass mir die Schmerzen bald nichts mehr ausmachen würden. Ich frage mich nur, wann das sein soll.

Wahrscheinlich ist es am besten, wenn ich jetzt aufhöre, wo es am schönsten ist, das heißt jetzt, wo ich nur noch mit der Rüstung Fortschritte mache. In Bonn habe ich vor, mit Kendo nicht mehr weiterzumachen, sondern zu Iaido zu wechseln: Kein Kampf, keine Rüstung, keine physischen Gegner. Also ist das hier vielleicht endlich die perfekte Sportart für mich. Mal sehen, ob ich das schaffe…

 
Hinterlasse einen Kommentar

Verfasst von - 28. September 2007 in Erlebtes, Gedanken

 

Hinterlasse einen Kommentar